Kupferstich

Der Kupferstich wurde im 15. Jahrhundert sowohl in Nord- als auch in Südeuropa entwickelt. Zuerst wurde der Kupferstich als Reproduktionstechnik für Goldschmiede verwendet, um ornamentale Verzierungen an Schmuckstücken festzuhalten. Erst später benutzte man den Kupferstich auch als künstlerische Druckkunst.

Der Stahlstich folgte dann zur Zeit der Industrialisierung, als es möglich wurde, Stahlplatten und passende Tiefdruckprägepressen herzustellen. Mit ihm konnte man höhere Auflagen erstellen, sowohl feinere Motive darstellen.

Der Kupferstich als auch der Stahlstich sind Tiefdruckverfahren, wo in eine Platte mit einem Stichel Linien geschnitten (graviert) werden. Das Motiv wird spiegelverkehrt auf die Platte gebracht und durch verschiedene Arten von Schraffuren, Linien und Punkten dargestellt.

Der Druck erfolgt beim Kupferstich manuell, beim Stahlstich halbautomatisch -  die Platte wird mit spezieller Tiefdruckfarbe eingefärbt, die überschüssige Farbe entfernt und dann mit einem Papier bedeckt und dann unter hohem Druck durch eine Tiefdruckpresse gezogen. Der fertige Druck wird dann zum Trocknen auf Paletten gelegt. Spezifisch für den Kupferstich ist der eingeprägte Plattenrand im Papier.

Für jeden weiteren Druck muss die Platte jedes Mal neu eingefärbt werden. Alle meine Kupferstiche werden auf hochwertigem Hahnemühle Kupferdruckpapier mit 250 oder 300 g/m² gedruckt.

Für weitere Kupferstiche, Gravuren und Projekte sehen Sie bitte rechts oben unter "Einzeln" und "Projekte"!

 

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Kupferstiche "Wald und Jagd"